Begutachtung BVWP 2030 Nutzen-Kosten VerhŠltnis (Modul A) Gesamtprojektkosten Teilprojekt 3 Die Gesamtprojektkosten fŸr das Teilprojekt Wellbachtal (B48) - AS Annweiler Ost (Projekt B10-G11-RP-T3-RP) werden im BVWP-Entwurf mit Kosten in Hšhe von lediglich 158,7 Mio. Û angegeben. Im Gegensatz hierzu beziffert der Leiter der fŸr diesen Streckenabschnitt zustŠndigen LBM-Dienstelle Speyer im Januar 2016 die Baukosten fŸr diesen Tunnelabschnitt auf 260 Mio. Û. (Quelle: Die Rheinpfalz - Pirmasenser Rundschau - Nr. 13 v. 16.01.2016, Seite 17). Der um 101 Mio. Û zu niedrige Kostenansatz (64% der ursprŸnglichen Gesamtprojektkosten) schšnt das Nutzen-Kosten-VerhŠltnis unzulŠssig und ist in den Kostenbetrachtungen unbedingt zu korrigieren. Intransparente Ermittlung Nutzen-Koste-VerhŠltnis(NKV) Die Ermittlung des Nutzen-Kosten-VerhŠltnisses ist in hohem Ma§e intransparent und fŸr einen normalen einwendenden BŸrger nicht nachvollziehbar. Es kann nicht sein, dass ein Einwender sich zunŠchst mit dem 500 Seiten starke Methodenhandbuch zum Bundesverkehrswegeplan 2030 beschŠftigen muss, um Ÿberhaupt erst einmal einen Einblick in die Methodik der NKV-Berechnung zu erhalten. Dies ist eine unhaltbare Zumutung fŸr den Einwender und soll ihn ganz offensichtlich davon abhalten Ÿberhaupt erst Einwendungen zu machen. Formale und Methodische MŠngel Ermittlung Nutzen-Koste-VerhŠltnis(NKV) Weder sind die AbkŸrzungen, z. B. NB, NW, NS nŠher erlŠutert noch ist deren Berechnung nachvollziehbar dargestellt. Všllig suspekt ist der Ansatz einen ãReisezeitnutzen aus Einzelreisezeitgewinnen < 1 minÒ als Hauptnutzenbringer in die Berechnungen mit einzubeziehen. In der RealitŠt sind solche minimalen vermeintlichen Zeitgewinne unter einer Minute fŸr den realen Reisenden nicht von Belang und bringen faktisch keinerlei Nutzen. Es drŠngt sich eindeutig der Eindruck auf, dass dieser groteske Ansatz, mangels sonstiger Positiv-Faktoren, dazu dienen soll den NKV zu schšnen.